Parcoursgelände Landau der WSK Landau e.V.

(Achtung: Dieser Bericht ist nicht mehr ganz aktuell, da der Parcours zum Jagdturnier 2008 umgebaut wurde. Ein Update dazu folgt demnächst.)

Öffnungszeiten: ganzjährig

Gebühren für Gäste: 9,- € pro Tag

Hompage: www.wsk-feldbogen.de

Der erste  Parcour den wir in unserer Nähe gefunden und besucht haben ist in Landau a.d. Isar. Mittlerweile ist er nach dem Herbsturnier 2007 umgebaut. Daher berichten wir über den jetzigen Stand der Dinge.

Der Parcour ist relativ leicht zu finden. Fährt man bei Landau a.D. Isar. von der B20 ab und Richtung Fichtheim findet man nach wenigen Kilometern einen Holzlagerplatz, der auch als Parkplatz für die Parcoursbesucher dient.

Eingang

Der Parkplatz vor dem Start des Parcours

Da wir an diesem Wochenende recht gut mit Wasser von oben versorgt wurden (unser Besuch mit dem Vorsatz ein paar Fotos für diese Seite zu schiessen fand Anfang Dezember nach ein paar regenreichen Tagen statt) war der Boden entsprechend weich und matschig. Was aber der Sache nicht hinderlich ist, denn wer Parcours besucht sollte nicht auf befestigten Wegen beharren.

Am Anfang bietet sich ein Einschiessplatz an, um sich ein wenig warm zu schiessen. Am besten macht man mehrere Probeschüsse auf die Scheiben aus unterschiedlichen Entfernungen.

einschiessen kasse

Einschiess-Anlage und Kassenhäuschen mit der Fundtonne für Pfeile

Am Kassenhäuschen bezahlt man mit den bei den WSK Landau e.V. gekauften Chips, trägt sich in das Büchlein ein und nimmt sich am besten einen Parcoursplan mit. Ach ja, sollten beim Durchgang des Parcours Pfeile gefunden werden, bitte in die blaue Tonne stecken! Nicht jeder findet seine Pfeile im Unterholz wieder und ist dann froh wenn ein ehrlicher Finder sie dort reinlegt.

wegweiser durst

Wegweiser und - markierungen für die Parcourspfade - eine Getränketonne

An sich ist der Parcours sehr gut ausgeschildert. Die diversen Wegkennzeichnungen und Wegweiser sind gut ersichtlich. Es geht nicht nur stur einen Feldweg entlang sondern richtig schön querfeldein über Stock und Stein. Verdursten muss auf dem Parcours auch keiner; an manchen Stellen im Wald sind Vorratsbehälter mit  frischen Getränken in der Erde eingegraben. Diese Getränke bezahlt man dann einfach an der Kasse.

Damit kanns auch schon losgehen - Ausrüstung parat und ab zum ersten Ziel, das nur wenige Meter vom Eingang auf durchbohrende Pfeile wartet.

startziel

Erstes Ziel - Uhu und Ratten

Die Tiere sind schön verstreut und bieten nette Ziele, ob man nun von einem Hochstand aus auf Wolf und Reh schiesst oder schon fast kniend durch das Dickicht auf einen Truthahn. Es macht sehr viel Freude aus den verschiedenen Entfernungen sein Können ( oder Versagen ) unter Beweis zu stellen.
Als Highlight (so unsere Sicht der Dinge) glänzt der laufende Eber! Ein zweiter Schütze (man darf sich übrigens sowieso nicht alleine durch den Parcours begeben) zieht die Figur an einer Leine bergauf um sie in Startposition zu bringen. Wenn der Eber dann losgelassen wird versucht man ihn beim vorbei huschen zu treffen. Als zusätzliche Hürde stehen bei der eigentlich idealen freien Schussposition noch ein paar Frischlinge, die allerdings bei einem versehentlichen Treffer mit Punktabzug geahndet werden. Derartige Figuren machen aufgrund der grösseren Herausforderung einfach noch mehr Spass als die Standfiguren und Tierbilder auf Scheiben.

Als gelungene Abwechslung sei an dieser Stelle noch die einheimische "Bayrische Waldspinne" genannt, die die Auswahl der zu treffenden Ziele etwas auflockert und Humor in die Sache bringt - ist ja auch ein Hobby und keine bitterernste Angelegenheit.

 

u.a. Spinne und laufender Keiler auf Video, sowie einer der drei Hochstände

Weitere Herausforderungen stellen Ziele dar, die von Hochständen beschossen werden oder ein Teppich mit zwei kleinen eingeschnittenen Fenstern, durch die der Pfeil den dahinter befindlichen Fuchs oder Gans erst einmal erreichen muss.

und weils so schön aussieht: Hier nochmal die Spinne und der laufende Keiler auf Video; auch der Teppich mit den Fenstern ist zu sehen - leider etwas dunkel geraten

Da der Parcours über 38 Ziele an unterschiedlichsten Stellen verfügt, sollte genügend Zeit eingeplant werden. Bei Feuchtem Wetter sind einige Ziele umgeben von sumpfartigem Untergrund. Viel Spass beim Pfeile suchen und durch den Matsch waten! Aber 3D- Schützen sind ja schliesslich nicht aus Zucker!


suche pfeile

Wenn sich die Pfeile so eingraben ist man froh sich doch für auffällige Farben der Federn entschieden zu haben.

Für eine Pausengelegenheit wurde etwa in der Mitte des Parcours ebenfalls gesorgt. Hier steht ein kleiner Pavillion mit Bierbänken und der obligatorischen Getränketonne im Boden.

Pavillon

Kein Licht ohne Schatten: An manchen Zielen wünscht man sich auf Grund des dahinter befindlichen Unterholzes einen Pfeilfang (bzw. einen etwas größeren Pfeilfang), da es für Anfänger schon etwas frustrierend sein kann seine Pfeile im Gestrüpp auf nimmerwiedersehen zu verlieren.

Alles in allem ist dieser Parcour ein schöner Abenteuerspielplatz für dieses Hobby und gefällt uns bis auf ein paar Kleinigkeiten recht gut. Mal sehen was die anderen Parcours zu bieten haben.