Herbstturnier in Landau 2008

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"Der Wald gibt es, der Wald nimmt es!"

Dieses Zitat steht stellvertretend für die lustige Stimmung in unserer kleinen Gruppe auf dem Weg durch den Landauer Parcours an diesem Turniertag.

Glück mit dem Wetter muss auch mal drin sein - und dieses mal am Herbstturnier war nach verregneten Vortagen und dickem Nebel am Morgen ein herrlicher, sonniger Tag mit perfektem Wetter zum Pfeilwurf im Parcoursgelände vorhanden.

Die Waldschützen-am-Schwarzen-Kreuz Landau mussten sogar die Anzahl der Teilnehmer beschränken; der Andrang zu den Turnieren scheint sich von mal zu mal zu steigern. Dennoch waren wieder fast 230 Teilnehmer schon kurz nach 8:00 Uhr morgens am Turnierplatz versammelt. Schon die Menge an Fahrzeugen und der Blick auf die Autokennzeichen hat uns wieder erkenn lassen, dass viel mehr Pfeil-und-Bogen-Freunde unterwegs sind als wir uns das beim Beginn unseres Hobbys gedacht hatten.

Verpflegung zur Stärkung  vor dem Start gab es auch wieder reichlich und keiner musste hungern. Ungefähr nach der Hälfte des Parcours gab es auch nochmal eine Brotzeitstation. Für alle die sich noch in letzter Minute mit Zubehör eindecken wollten war Kunsthof Binder vor Ort und hatte einen kleinen Verkaufstand aufgebaut. Die Targetpanic Crew ist auch vertreten gewesen und hatte das eine oder andere bestellte Paket ausgeteilt. Auch diesmal hatte es, trotz den über 200 Leuten, uns gegenüber durchaus einen familiären Charakter, freundliche Leute, nette Plaudereien - einfach Super!

Anmeldung
Begruessung
Marsch
Warteschlange vor der Turnieranmeldung
Begrüßungsansprache vor dem Start von Anton Hölzl
Auf dem Weg zu den ersten Zielen

Nach kurzer Ansprache und Einweisung zogen die Gruppen zu Ihren zugeteilten Startpunkten. Diesmal waren wir eine reine Herrenrunde. So stiefelten wir fünf plus Begleithund los und versuchten uns, im extra fürs Turnier umgestalteten Parcours, an den 3D Figuren.  Unsere lustige Runde kam recht schnell voran, die Wartezeit an dem Zielen haben wir uns dann mit Fachsimpeln und Witze reißen verkürzt.

Diesmal schien es als haben sich die Parcoursbetreiber wohl besonders überlegt wie man eine Figur möglichst schwer schätzbar aufstellen kann. Man ist zwar gewohnt das es im Wald auf und ab sowie jede Menge Gestrüpp gibt, diesmal wurden aber sehr schön Senken und Hügel sowie schön verwachsene Bäume ausgenutzt die Ziel- und Schußbahn anspruchsvoll zu gestalten. (Anmerkung Armin: Bäume haben ein eingebautes Pfeilmagnet!)

Schon eines der ersten Ziele war für uns wieder ein Grund zur Freude - ein "laufender Luchs" brachte wieder ein bewegliches Tier in den Parcours. Wir hatten hier anlässlich des Kennenlernturniers auf dem Gelände der Landshuter Bogenschützen mit Anton Hölzl geplaudert und waren sehr erfreut, dass WSK so etwas wieder realisiert haben.

Video: Unsere Gruppe beim Turnier - die Zeit zum Aufschliessen auf vorausgegangen Gruppen wurde lustig genutzt...und wie man am Ende des Videos sehen kann: "Ein Körperteil am Pflock" kann man auf viele Arten auslegen!


Die an dem Pendel angebrachte Eule vom letzen Turnier musste einer pendelnden Dartscheibe weichen, diese führte zu kleinen Meinungsverschiedenheiten ob so ein Ziel für  „Wertungs bzw. Jagdliches Schießen“ passt.  Der Glücksschußcharakter der Scheibe war ein kleiner Kritikpunkt unter den einen oder anderen Teilnehmer. Wir fanden es wieder eine schöne Abwechslung zu den stehenden Zielen….Hauptsache Bewegung ist ja unser Motto.

Baumstumpf
Sitzen
Wackelig
Kleine Erschwerniss: Schießen vom Baumstumpf
Nette Einlage: Schießen aus dem Sitzen
Etwas zuviel der Herausforderung - der Stand hier war doch sehr wackelig

28 Ziele galt es möglichst im Kill und mit dem ersten Pfeil zu treffen. Die Ziele wurden von Enten, kleinen Krokodilen, Vielfraß, Hirsch, Luchs, Bär, Wilschwein, in luftiger Höhe fliegenden Milan und natürlich auch vom allseits beliebten „Donnerbison“ (Stahlblechform mit kleinen weichen Kill), der diesesmal "gemeinerweise" sogar vom Hochstand zu beschiessen war und weiteren Getier dargestellt. Die einen waren von einem wackeligen Treppchen aus, die anderen vom Hochstand oder halb hinter Bäumen versteckt zu schießen. Von einigen Pflöcken aus konnte man auf mehrere Ziele schießen, wobei ein Ziel davon dann nur mit einem Pfeil beschossen werden durfte.

Hochstand1
Hochstand2
Hochstand3
Nadelöhr Hochstände - hier stauten sich schonmal die Gruppen bei mehreren zu treffenden Zielen; da aber bei mehreren Zielen meist nur ein Pfeil geschossen werden durfte wurde ein "Auflaufen" von zuvielen Gruppen verhindert.

Bei der Siegerehrung wurde uns wieder vor Augen geführt wie stark die Primitivbogenschützen sein können, sicherlich jahrelanges Training und Erfahrung machen diese Schützen so stark aber wenn man sieht was mit einen solchen Bogen machbar ist grübelt man schon ob es notwendig ist sich moderne „HighTech“ Bögen zuzulegen.

Die Vorfreude auf das nächste Turnier in Landau ist jedenfalls jetzt schon wieder vorhanden und wir sind schon gespannt was sich die WSK-Schützen dann wieder alles Neues für den Parcours ausdenken werden.

Armin / Tom